HAMELN/AFFERDE. Sie galt als aktive und kompetente Lokalpolitikerin: Mit dem Tode von Katja Schütte verliert die Hamelner Politik eine Ratsfrau, die sich in vielerlei Weise für die Entwicklung der Stadt eingesetzt hat.
Die Sozialdemokratin ist am 23. Januar im Alter von 61 Jahren unerwartet gestorben.
Katja Schütte war von 1991 bis 1993 und von 2016 bis zu ihrem Tod Mitglied des Ortsrats Afferde und seit über sechs Jahren des Rats der Stadt Hameln. Als Ratsfrau war die Heilpädagogin und Erzieherin zuletzt Mitglied des Ausschusses für Stadtentwicklung, des Ausschusses für Umwelt, Nachhaltigkeit und Klimaschutz und des Ausschusses für Familien, Kindertagesstätten, Schulen und Sport. Die ökologische Verkehrswende und die Förderung der Gesamtschule lagen ihr besonders am Herzen.
Die politische Karriere von Katja Schütte begann zunächst als sogenanntes Gastmitglied in der SPD. Im Jahr 2011 trat sie dann der SPD bei. In der Partei war die Verstorbene in verschiedenen Funktionen auch trotz mehrjähriger schwerer Erkrankung aktiv und präsent: zum Beispiel als Vizevorsitzende im Hamelner Ortsvereinsvorstand, als Vorsitzende der SPD-Abteilung Afferde oder als Beisitzerin im Vorstand des SPD-Unterbezirks Hameln-Pyrmont, zudem in der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF). Darüber hinaus war Katja Schütte als Delegierte für die ASF und die AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen) auf Bezirks- und Landesebene unterwegs und auch als Delegierte für Bezirks- und Unterbezirksparteitage. Parteifreunde loben unter anderem, dass sie stets als Gesicht der Partei an den Infoständen der SPD zu finden war.
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