Hameln (HW). Der soziale Brennpunkt „Kuckuck“ im Hamelner Ortsteil Rohrsen beschäftigt Politik und Verwaltung weiter. In dieser Woche soll im Rathaus der Antrag der Mehrheitsgruppe auf Rückkauf der Gebäude besprochen werden. Das beinhaltet auch die Frage nach einem Quartiersmanagement.
„Wir werden uns zunächst in einer internen Projektgruppe mit den Themen inhaltlich auseinander setzen und dann eine Strategie entwickeln, um sie anschließend mit dem runden Tisch zu diskutieren und der Politik vorzustellen“, erläutert Volker Mohr das geplante Prozedere. Wie diese Strategie aussehen soll und ob sie zum Erfolg führt, vermag der Fachbereichsleiter Planen und Bauen jedoch noch nicht zu sagen. „Es ist ein langwieriger Prozess, der sich nicht terminieren lässt“, begründet er. Dabei ginge es primär auch nicht um den investiven Bereich, sondern vielmehr um den sozialen Aspekt. Und dieser beinhalte auch Beratung. „Aber dazu brauchen wir die Eigentümer. Wenn die nicht willig sind, ist es schwierig, etwas umzusetzen“, weiß Mohr und fügt hinzu: „Wir müssen bei den Bewohnern im Kuckuck Vertrauen aufbauen. Aber das ist ein langer Weg und lässt sich nicht in zwei, drei Stunden erreichen.“
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