Hameln (ww). Um wildes Parken zu verhindern, hat die Stadt auf dem Bahnhofsvorplatz große Steinblöcke aufstellen lassen. Verärgert sind darüber vor allem die Taxifahrer, deren Gäste nun 70 bis 80 Meter vor dem Bahnhof aussteigen müssen.
Als der Aerzener Taxiunternehmer Ulrich Koch vor einigen Tagen einen Fahrgast am Hamelner Bahnhof absetzen wollte, traute er seinen Augen kaum: Unmittelbar vor dem Eingang zum Bahnhofsgebäude wurden mehrere große Steinblöcke aufgestellt – dort, wo Koch sonst immer seine Gäste ein- oder aussteigen lässt. „Jetzt muss ich meine Gäste 70 bis 80 Meter vom Eingang entfernt aus dem Auto schmeißen“, beschwert sich der Fahrer, denn die Stellplätze rechts des Vorplatzes sind den Hamelner Stadttaxen vorbehalten, und die Busspur ist für Taxifahrer tabu.
Und auch die Hamelner Taxifahrer sind alles andere als begeistert: Für die Taxen ist der nun von Steinblöcken begrenzte Platz viel zu eng bemessen, zudem eine Baustelle die Ein- und Ausfahrt zur Taxispur derzeit zusätzlich verengt.
Doch was steckt hinter dem steinernen Platzverweis? Die Stadt gibt Auskunft: Der Bereich vor dem Eingang des Bahnhofsgebäudes sei eigentlich Fußgängern vorbehalten, in der Vergangenheit sei er allerdings immer wieder von Lieferfahrzeugen, Privatwagen und Taxen befahren worden. „Wir haben uns deshalb entschlossen, die Verkehrsströme am Bahnhof neu zu ordnen und klar voneinander zu trennen“, so Sprecher Thomas Wahmes.
Welche Lösung die Stadt für das Problem ausgearbeitet hat, lesen Sie in der Dewezet.
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