Hameln-Pyrmont (ube). Für Polizisten und Retter war die Nacht der Nächte alles andere als ruhig: In der Silvesternacht wurden Streifenwagen zwischen 18 Uhr und 6 Uhr kreisweit zu 49 Einsätzen geschickt. Statistisch gesehen musste alle 14,7 Minuten ein neuer Fall bearbeitet werden.
Da die Leitstelle auch für den Landkreis Holzminden zuständig ist, erhöht sich die Zahl der von Hameln aus geleiteten Einsätze auf 74. In der Regel war Alkohol Auslöser für Straftaten. 25-mal hatten es Polizisten mit Streitigkeiten, Schlägereien und Bedrohungen zu tun. Aber auch zehn „Schnapsleichen“ machten ihnen Arbeit. In Hameln waren alle vier Gewahrsamszellen belegt. Alkohol-Unfälle ereigneten sich in Hameln und in Aerzen. In Hameln wurde kurz nach Mitternacht ein kleiner Junge angefahren. Alle 22 Minuten fuhren am Neujahrsmorgen Notfallteams zu Patienten, deren Leben bedroht war. Zählt man den Silvesterabend dazu, rückten die Retter von DRK und Feuerwehr 30-mal aus. Ruhig verlief die Silvesternacht für die 116 Feuerwehren – nur zwei bekamen etwas zu tun. Sie wurden zu fünf Bränden gerufen. Was wo genau passierte, lesen Sie in der Montagausgabe der Dewezet.
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