HAMELN.. Hameln hat seit dem heutigen Freitag (4. August) eine weitere Fahrradstraße. An der Scharnhorststraße verkünden blau-weiß-schwarze Schilder, dass hier ab sofort Fahrradfahrer bevorrechtigt sind. Ab sofort gilt auch eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern.
„Das ist ein wichtiges Signal für den Radverkehr in unserer Stadt“, heißt es aus dem Rathaus. Als Verbindung zwischen der Friedhofsquere und der Innenstadt stehe nun eine fahrradgerechte Route zur Verfügung.
Damit erhofft sich die Verwaltung eine noch höhere Akzeptanz gegenüber Radfahrern, „denn Fahrradstraßen sind in besonderer Weise geeignet, das Fahrradklima einer Stadt zu verbessern“, sagt Hamelns Erster Stadtrat Hermann Aden.
Durch die Kennzeichnung als Fahrradstraße wird die Fahrbahn primär dem Radverkehr zur Verfügung gestellt. Das heißt: Die gesamte Fahrbahn wird zum Radweg, der Radfahrer somit zum bevorrechtigten Verkehrsteilnehmer. Radfahrer haben mehr Platz, sie dürfen nebeneinander fahren, können sich gegenseitig überholen und größeren Abstand zu parkenden Autos halten.
Damit Grundstückszufahrten und wichtige Verbindungen auch weiterhin erreichbar sind, ist es erforderlich, Fahrzeugverkehr zuzulassen. Dies geschieht hier mit einem entsprechenden Zusatzzeichen. Alle Verkehrsteilnehmer dürfen nicht schneller als 30 Stundenkilometer fahren.
„Mit Fahrradstraßen und einem gut ausgebauten Radwegenetz können wir zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen“, so die Verwaltung. Ein Teilstück des Weserradwegs im Ortsteil Tündern habe sich bereits als Fahrradstraße bewährt.
red
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