Die rot-rot-grüne Gruppe und die FW/PiratenFraktion selbst wünscht sich in der Immobilie ein inklusives Café, in dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten. Diskutiert werden unter Politikern aber auch eine Kita oder der Abriss. Auf der Veranstaltung sollen sich Bürger, Immobilieninteressierte und Pächter selbst ein Bild von dem Gebäude machen.
„Die Verwaltung soll nochmals offen Angebote von Investoren einwerben“, erklärt Peter Kurbjuweit, Fraktionschef der Linken. Die Stadtverwaltung selbst hatte berichtet, dass sich immer wieder Interessenten meldeten. Kurbjuweit: „Denen wollen wir zeigen: Es gibt jetzt die Möglichkeit, bis zum 30. September Angebote abzugeben.“
Auch Bürger sind Samstag aufgerufen, sich mit eigenen Ideen für eine Nachnutzung einzubringen, denn eine Gastronomie sei nicht die einzige Nachtnutzungsmöglichkeit, so Wilfried Binder, Fraktionsvorsitzender der SPD. Wenn eine Möglichkeit der Erhaltung gefunden wird, solle mit dem Investoren besprochen werden, wie und ob sich Ideen der Bürger integrieren lassen.
Gezeigt werden sollen Fotos vom Zustand des Innenraums; es gibt Informationen zu Architektur und Fördermöglichkeiten für inklusive Betriebe.
„Egal wie der Rat nächste Woche entscheidet: 2017 wird das Café am Ring nicht abgerissen. Es gibt also nochmals Gelegenheit für Interessenten, sich bei der Stadt zu melden“, so Sven Kornfeld, Vorsitzender der grünen Fraktion. „Ich habe mir das Gebäude von innen angesehen“, sagt Klaus Pfisterer von Frischer Wind/Piraten. „Das ist nicht so baufällig wie behauptet wird.“red
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