HAMELN. In der neuen Sonderausstellung „Mein Name ist Hase! Redewendungen auf der Spur“ beleuchtet das Museum Hameln die Herkunft von Sprichwörtern, Redensarten und geflügelten Worten.
Denn jeder von uns verwendet im Durchschnitt hundert Redewendungen am Tag! Sprichwörter, geflügelte Worte und Redensarten machen unsere Sprache anschaulicher, witziger und vor allem verständlicher. Und doch haben wir von ihren historischen Hintergründen oft keinen blassen Schimmer. Wer weiß schon, warum wir Lampenfieber haben oder die Katze im Sack kaufen?
Die Präsentation greift die Idee eines Jahrmarktes auf, um der Vielfalt des Themas Redewendungen gerecht zu werden. Viele interaktive Angebote warten auf Besucherinnen und Besucher aller Altersstufen. Sie können viel ausprobieren und so beispielsweise erfahren, wie es ist, „unten durch zu sein“ oder „das Gras wachsen zu hören“. Daher wird die Ausstellung auch für Familien mit Kindern und Schulklassen sehr attraktiv sein.
Die Ausstellung zeigt die Vielfalt von Sprichwörtern und Redewendungen und klärt ihre Herkunft aus der Bibel, der Literatur seit der Antike, aus Handwerk und Arbeitswelt, der Jagd, dem Theater oder dem Themenfeld des menschlichen Körpers, um nur einige Bereiche zu nennen. Bauklötze staunen ist angesagt und Licht aufgehen garantiert in der vergnüglichen Mitmach- und Mitdenkausstellung für die ganze Familie.
Am Sonntag, 10. Oktober, eröffnet das Museum Hameln ab 12 Uhr die Sonderausstellung mit einem familienfreundlichen Aktionstag. Die Ausstellung ist eine Übernahme aus dem Museum für Kommunikation Nürnberg – ein Museum der Museumsstiftung Post und Telekommunikation. Die Idee und das Konzept zur Ausstellung stammen von dem renommierten Germanisten Dr. Rolf-Bernhard Essig. red
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