HAMELN. „Museum muss nicht immer langweilig sein“, findet Museumspädagogin Andrea Beißner. Mit dem Projekt „MuseobilBox – Museum zum Selbermachen“, will sie jungen Leuten das Hamelner Museum näher bringen.
So beschäftigten sich 21 Kinder und Jugendliche mit dem berühmten Rattenfänger von Hameln.
Die zwölfjährige Zahara Abbasi stellt ihr Kunstwerk vor. Es handle sich um die Höhle, in die der Rattenfänger die Kinder verschleppt hat. „Die Geschichte vom Rattenfänger ist sehr spannend und ich möchte mehr darüber erfahren“, sagt das junge Mädchen.
Zu den beiden Themen: „Was am 26. Juni 1284 in Hameln wirklich geschah“ und „Neues vom Rattenfänger“, wurden kunstvolle Pappe-Boxen gebastelt. Kinder mit sieben verschiedenen Migrationshintergründen nahmen teil. „Es freut mich sehr, dass viele verschiedene Nationalitäten an dem Projekt beteiligt waren“, sagt Beißner.
Im Rahmen einer Ausstellung über die Gebrüder Grimm können die Boxen im Hamelner Museum betrachtet werden. „In thematisch gestalteten Räumen wird eine Sagenlandschaft inszeniert, die zum Entdecken der zum großen Teil unbekannten Sagen einlädt“, äußert sich das Hamelner Museum über die Grimm-Ausstellung.
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