Hameln (ube). Sieben Monate nach der Razzia im Hamelner Rathaus geht die für Korruptionsstrafsachen zuständige Abteilung der Staatsanwaltschaft Hannover „einem neuen Verdachtsmoment“ nach.
Das sagte Oberstaatsanwalt Hans-Jürgen Lendeckel auf Anfrage der Dewezet. Die Dezernentin habe beim Studium der polizeilichen Akten „einen neuen Ermittlungsansatz entdeckt“, hieß es. „Es gibt eine Erkenntnis, auf die ich nicht näher eingehen kann, der jetzt nachgegangen wird“, sagte Lendeckel. Am 17. November hatte die Staatsanwaltschaft zehn Objekte durchsuchen lassen – darunter auch die Büros eines leitenden Beamten und eines für den Hamelner Weihnachtsmarkt zuständigen Mitarbeiters. Vier Staatsanwälte und 80 Polizisten waren seinerzeit im Einsatz, um nach Beweisen für Anschuldigungen zu suchen. Es gibt sechs Beschuldigte. Gegen alle wird wegen Verdachts der Bestechung oder Bestechlichkeit ermittelt.
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