Mit den Stimmen der Mehrheitsgruppe aus SPD, FDP und Grünen hat der Verwaltungsausschuss (VA) in seiner jüngsten Sitzung sich dafür ausgesprochen, die sowohl im Stellenplan als auch in der Hauptsatzung der Stadt Hameln nach wie vor ausgewiesene Stelle eines dritte Dezernenten auszuschreiben. Anders als noch in der letzten Ratssitzung, als der Punkt zunächst wegen Beratungsbedarfs von der Tagesordnung genommen worden war, soll es sich dabei aber um einen – möglicherweise befristeten – Kompromiss handeln.
Wie Jürgen Mackenthun (Grüne) erläuterte, werde es mit der Besetzung der Stelle neben Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann und dem Ersten Stadtrat Eckhard Koss zwar vorerst drei Dezernenten an der Verwaltungsspitze geben – ob aber nach dem Ausscheiden von Koss in rund zwei Jahren erneut eine Stelle ausgeschrieben wird oder aber die Verwaltung wieder mit zwei Dezernenten weiterarbeiten kann, solle ein dann gewählter neuer Rat entscheiden. Auch die Bürgerliste stimmte "unter Vorbehalt" zu, die CDU hingegen sprach von einer "Mogelpackung".
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