Hameln (HW). „Ein zweites Stadtwerk in einer Stadt wäre in Deutschland einmalig“, sagt Susanne Treptow. Die Geschäftsführerin der Stadtwerke Hameln GWS hat mit Verwunderung auf die Ankündigung des Vorstandsvorsitzenden der e.on Westfalen Weser AG, Henning Probst, reagiert, sein Unternehmen bereite die Gründung der „Hamelner Stadtwerke GmbH“ vor.
„Eine Hamelner Stadtwerke GmbH von e.on mit mehrheitlicher Beteiligung der Stadt Hameln, die in Konkurrenz zur stadteigenen Tochter auftritt, wird es meines Erachtens nicht geben“, glaubt die GWS-Geschäftsführerin. Das sieht auch Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann so: „Ich habe über das e.on-Vorhaben gelesen und nehme es überrascht zur Kenntnis. Eine Beteiligung der Stadt Hameln aber sehe ich nicht. Wir haben mit der GWS eine hundertprozentige Tochter“.
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