HAMELN. Sperrungen, eine unübersichtliche Einmündung und kaputtgefahrene Beete: Am Lesertelefon spielten am Dienstag Verkehrsthemen eine große Rolle.
Dewezet-Leser Wolfgang Nowotny ärgert sich über die Sperrung des Bahnübergangs Cumberlandstraße in Afferde. Für Autofahrer und Busse seien Umwege die Folge, wichtige Verbindungen würden unterbrochen. Auch die Dauer der Bauarbeiten empfinde er als zu lang. Beim Ortstermin mit der Dewezet zeigt sich Nowotny jedoch positiv überrascht: Die Bahn hat die Baustelle inzwischen geräumt, der Übergang kann wieder genutzt werden. Doch Nowotny bleibt bei seiner Kritik: Die Sperrung habe zu lange gedauert und sei für viele Afferder ein Ärgernis gewesen. Von der Bahn heißt es, der Grund für die Sperrung seien Tiefbauarbeiten gewesen. Wann genau die Freigabe erfolgte, konnten am Dienstag weder die Stadt noch die Bahn beantworten.
Ein anderes Verkehrsthema beschäftigt Joachim Zielke aus Klein Berkel: Wenn er aus der Sackgasse Roseneck herausfahre, sei der Verkehr auf der Schulstraße wegen einer Hecke und parkender Autos schwer einsehbar. „Man muss sich immer ganz vorsichtig heraustasten“, sagt Zielke. Von der Stadt Hameln möchte er daher wissen, ob nicht die Installation eines Spiegels möglich wäre. „Dann hätte man eine bessere Übersicht“, sagt Zielke. Die Stadt antwortet jedoch auf Nachfrage: „Leider können wir hier keinen Spiegel anbringen. Wir werden aber den Besitzer der Hecke zum Rückschnitt auffordern, dadurch sollte schon etwas mehr Übersicht gegeben sein“, so Stadtsprecherin Janine Herrmann.
Hannelore Ratke aus Hameln kritisiert, dass die städtischen Beete an der Kreuzung
Erichstraße/Thiewall brach lägen. Bei einem Schwertransport seien sie im vergangenen Jahr in Mitleidenschaft gezogen und seitdem nicht wieder hergerichtet worden, sagt Ratke. In einem befinde sich nun Splitt, in einem anderen Unkraut. Sie wolle nun wissen, ob der Zustand so bleiben soll oder im Frühjahr wieder Blumen geplanzt werden. Von der Stadt heißt es, weitere Schwerlasttransporte würden noch folgen. Für wann sie angesetzt sind, sei der Stadt nicht bekannt. Erst danach würden die Beete wieder bepflanzt.
Christa Reiner aus Rohrsen ärgert sich über die Sperrung des Verbindungswegs zwischen Hottenbergsfeld und dem Forsthaus Heisenküche. Um in die Nordstadt zu kommen, sei das für die Rohrser eigentlich der beste Weg, meint Reiner. Die Stadt will durch die Sperrung des Weges Instandhaltungskosten einsparen. Die Maßnahme hatte auch im Ortsrat für Kritik gesorgt. Lob gibt es hingegen von Peter Kluwe: Er sei „begeistert“, dass das Hamelner Theater auch unter Corona-Bedingungen Vorstellungen anbiete. Gerade in dieser Zeit, in der wenig Kulturbetrieb stattfinde, sei er darüber sehr froh und wolle sich bei den Verantwortlichen bedanken.
Danke sagen möchte auch Sabine Weidlich aus Hameln. Sie sei positiv überrascht, dass sie von den Stadtwerken Hameln-Weserbergland eine Rückzahlung erhalten habe, noch bevor die Abrechnung im Briefkasten steckte. Dass es so fix ging, habe sie gefreut, sagt Weidlich.
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