Hameln (ube). Schock für die Mieter eines Hauses an der Pyrmonter Straße. Als sie am Mittwochabend gemütlich auf dem Balkon saßen, schreckte sie ein lauter Knall auf. Eine 30 Meter große Esche war in der Mitte auseinandergebrochen, die eine Hälfte drohte auf eine Lagerhalle zu stürzen.
Die Esche steht am Hang des Kaninchenberges, sie ist fast bis zu den Wurzeln auseinandergebrochen. Die eine Hälfte des alten Baumes ragte noch kerzengerade in die Höhe, während die andere auf eine etwas unterhalb stehende mächtige Eiche gefallen war. Weil Anwohner befürchteten, dass der tonnenschwere Stamm auf ein Lager der Firma Elektromotoren Rudolph fallen kann, baten sie um 20.59 Uhr die Feuerwehr um Hilfe.
Die Männer rückten mit vier Fahrzeugen an. Sie staunten nicht schlecht, als sie den wie von einer riesigen Axt gespaltenen Baum sahen. Fällen konnten die Einsatzkräfte die unter Spannung stehende Esche aber nicht – es wäre lebensgefährlich gewesen. Da sich der Stamm mit den Ästen der Eiche verkeilt hatte, bestand aus Sicht der Feuerwehrleute kein akuter Handlungsbedarf. Der Gefahrenbereich wurde vorsorglich mit Flatterband abgesperrt – der Rest sei ein Fall für Spezialisten, hieß es.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.