Hameln (ohm). Was war da los? An den Tankstellen standen die Autofahrer heute Schlange. Manche hatten sogar ihren alten Ersatzkanister wieder hervorgeholt, um bei Dieselpreisen von 1,15 Euro und Benzinpreisen von 1,35 Euro keinen kostbaren Tropfen zu verschenken. Einen konkreten Grund für diesen Preissturz gäbe es aber nicht, sagt Karin Retzlaff, Pressesprecherin des Mineralölwirtschaftsverbandes. Es liege eher an der regionalen Konkurrenzsituation der Tankstellen und natürlich an den Notierungen auf dem Weltmarkt. Dass ausgerechnet montags die Preise regelmäßig purzeln, hat auch seinen Grund. "Die Konzerne senken so lange ihre Preise, bis sie in den roten Zahlen sind und ziehen sie dann sprunghaft wieder an", schildert Retzlaff das Vorgehen der Mineralölkonzerne und ergänzt: "Am Wochenende kann auf so einen Abrutsch in die roten Zahlen nicht so schnell reagiert werden, deshalb sind die Preise am Montagvormittag häufig noch so tief." Gegen Abend seien aber alle Preise wieder nachkorrigiert.
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