Hameln (bha). Eineinhalb Monate nach der Soltec haben sich Veranstalter, Aussteller und Vertreter der Stadt zusammengesetzt und Klartext geredet: Die nächste Soltec soll anders laufen.
Eine Umfrage mit den Ausstellern hat ergeben, dass die Unternehmen zwar nicht mit der Quantität wohl aber mit der Qualität der geknüpften Kontakte zufrieden sind. Eine weitere Erkenntnis: In Hameln-Pyrmont scheint ein gewisser Sättigungsgrad eingetreten zu sein, was das Interesse an der Messe anbetrifft.
Konsequenzen:
- Umliegende Regionen (Hannover, Lippe, Minden, Schaumburg, Nienburg, Hildesheim) sollen stärker beworben werden und zwar mit einer weiter gefassten Positionierung als bisher.
- Ergänzend soll die "eingeschlafene" Ingenieurs- und Architektentagung wiederbelebt werden.
- Auch solle erneut eine Handwerkerfach-Fortbildung integriert werden.
- Man bemüht sich, Finanzinstitute zu gewinnen, die vor Ort für interessierte Verbraucher Finanzierungsprogramme errechnen. Interesse zeigte daran allerdings noch kein heimisches Finanzinstitut.
- Die Werbung soll verbessert werden.
- Weiterhin 5 € Eintritt statt 8 €.
Als „fachorientierte Publikumsmesse“ wolle sich die Soltec präsentieren und Endverbraucher wie Fachpublikum ansprechen, so Hamelns Wirtschaftsförderer Dietmar Wittkop. „Dichter am Kunden“ ist die Devise für die 17. Soltec. Aber: die „Riesenbesucherzahlen“ werde man wohl nicht mehr erreichen.
Das könnte Sie auch interessieren...
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2022
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.