Hameln. Die Tür einfach zu, kein Zettel, keine Kundeninformation – in einer Nacht- und Nebelaktion hatte das „Autohaus Schütte“ für immer dicht gemacht. Viele Kunden fürchten nun um die Reifen, die sie dort eingelagert haben. Ob die Gegenstände tatsächlich noch in Hameln sind, kann zu diesem Zeitpunkt niemand genau sagen – der einzige, der einen Schlüssel zum Autohaus hat, ist der Geschäftsführer Jürgen Finke selber, der in Frankreich vermutet wird. Gerüchte, die Autoteile könnten unterschlagen worden sein, ließen sich bisher nicht aufklären.
Ein ehemaliger Mitarbeiter versichert hingegen, dass die Reifen noch in Hameln eingelagert seien. „Wir lassen die Kunden nicht einfach im Stich“, sagt er. Kunden, die nicht warten wollen – oder können –, bis das Autohaus sich selber um die Rückgabe der Gegenstände kümmert, können ein außergerichtliches Schreiben an den Eigentümer des Autohauses schicken.
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