Hameln (jmr). „Die Stadt Hameln hat ein großes Interesse daran, im Bereich der umweltschonenden Elektro- und Hybridfahrzeuge auf dem aktuellen Stand zu agieren.“ So heißt es in einer Mitteilungsvorlage der Verwaltung. Komisch ist nur, dass zwischen einer Reihe von Pro-Klimaschutz-Bekundungen nur eine lange Liste von Gründen steht, warum die Stadt nicht allzu viele Elektro- oder Hybridautos im Fuhrpark hat.
Am Montag wurden die ersten beiden strombetriebenen Wagen für die Abwasserbetriebe Weserbergland in Betrieb genommen. Sie sind gemietet und die Leasingkosten von 359 Euro werden mit je 100 Euro monatlich gefördert. Und wenn was gefördert wird, geht es anscheinend auch emissionsarm. Sobald eigenes Geld dafür in die Hand genommen werden muss, überwiegen in dem Schreiben der Stadt allerdings die Argumente gegen Hybrid und Strom.
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