Ob das Storchenpaar bis zum Herbst bleibt oder nur ein kurzes Gastspiel auf der Durchreise gibt, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Die letzten Mieter hatten das Einraum-Appartement 2016 bereits nach wenigen Tagen wieder verlassen. Für ein Bleiben spricht, dass aufgrund der Bestandsentwicklungen der beliebten Schreitvögel neue Reviere gesucht werden, sagen Ornithologen.
Auch über Hameln kreisten am Mittwoch mehrere Störche. Zwei der Vögel haben auf einen hohen Stamm einer gekappten Weide unweit der Deisterallee gesessen. Das unberingte Paar sei ebenfalls am Dienstagnachmittag angekommen, sagt Uwe Bursie. Anwohner fragen sich bereits, ob man nicht eine Nisthilfe anbringen kann.
„Viel zu früh“, meint Dietmar Meier, Storchenexperte beim Naturschutzbund Deutschland. Es könne bei den Vögeln um Durchzieher handeln.Und im Stadtzentrum macht ein Nest keinen Sinn“, sagt Meier.
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