Hameln (ni). Der Konflikt zwischen Klaus Sagebiel und der Stadt Hameln spitzt sich zu. Der Hamelner Optiker will nicht klaglos hinnehmen, dass die Firma Boymann direkt vor seinem Brillenstudio am Ende der Bäckerstraße ihr Baustellen-Camp aufgeschlagen hat und sein Geschäft dadurch für die Passanten bis November unsichtbar bleiben soll.
Verärgert über die Verwaltung, „die nur Nicht-Lösungen“ für sein Problem anbietet, und frustriert von den erfolglosen Vermittlungsbemühungen der Politik erwägt Sagebiel jetzt rechtliche Schritte gegen die Stadt.
Drei zerbeulte Blechbaracken, ein Wassertank und ein zweiter für Dieselkraftstoff, dazwischen Haufen von Material und als Farbtupfer in dem Ambiente ein hellblaues Dixi-Klo – die 120 eingezäunten Quadratmeter vor Sagebiels Laden sind alles andere als eine Augenweide (wir berichteten). Die Aussicht, noch zwei Monate mit dieser Zumutung leben zu müssen, bringt den Unternehmer an seine Grenzen – und seine Fürsprecher in Rage.
Welche Vorschläge die grüne Fraktionsvorsitzende Ursula Wehrmann und ihr christdemokratischer Gruppenpartner Claudio Griese zur Lösung des Problems gemacht haben und mit welchen Argumenten Ralf Wilde, Fachbereichsleiter Umwelt und technische Dienste der Stadt Hameln, alle Ideen ablehnt, lesen Sie in der Dewezet.
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