Hameln (wul). In die Diskussion um die Sanierung der Hamelner Fußgängerzone klinkt sich jetzt auch das heimische Handwerk ein. Der Kreishandwerksmeister Karl-Wilhelm Steinmann hat sich gestern öffentlich hinter das Vorhaben des Hamelner Rates gestellt. Die heimischen Handwerksbetriebe könnten nachhaltig von den Investitionen profitieren, machte Steinmann deutlich und stützt damit die Argumentation der Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann und des Ersten Stadtrates Eckhard Koss. Sie bezeichnen die geplante Sanierung als kommunales Konjunkturprogramm, das Arbeitsplätze nicht nur sichern sondern, so Steinmann, auch schaffen könne. Für die Handwerksbetriebe seien die Aufträge, die die Umgestaltung des Pferdemarktes in einem ersten Schritt nach sich ziehen könnte, wichtig: Viele der etwa 1000 Betriebe, die der Kreishandwerkerschaft angehören, hätten ein sehr schwieriges Jahr gehabt und dass andere Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket II erst im Herbst ihre Wirkung zeigen könnten. "Im Frühjahr und Sommer haben wir ein Loch", so Steinmann, "da kommt die Fußgängerzone recht."
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