HAMELN. Das Ende der noch jungen Altstadt gGmbH kam dann doch nicht: Die rot-grüne Mehrheitsgruppe hatte beantragt, diese wieder aufzulösen, um die Stadtkasse zu entlasten. In der Ratssitzung am Mittwoch zog SPD-Fraktionschef Wilfried Binder den Antrag zurück.
Mit der gemeinnützigen GmbH will die Stadt eigentlich vernachlässigte Gebäude kaufen, um die Altstadt zu erhalten. Eine „Ruhendstellung“ oder „Auflösung“ ist nun vom Tisch, stattdessen soll der Etat gekürzt werden: „Aufgrund der vielen Anforderungen an den städtischen Haushalt“ werde der jährliche Haushaltsansatz reduziert: auf 100 000 Euro in diesem und den beiden kommenden Jahren, auf 150 000 in den Jahren 2025 und 26. „Damit bleibt die Gesellschaft aktiv und kann mit Einzelmaßnahmen gern auch uns zukommen“, so Binder. Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Beibehaltung der Gesellschaft starkgemacht hätten, könnten sich durch Spenden einbringen.fh
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