HAMELN. Die Altstadt am Dienstagvormittag präsentierte sich bei strahlendem Sonnenschein. Aber etwas war anders. Der Klüt war verschwunden.
Der Hausberg blieb hinter einer dicken Nebelwand verborgen. Sonne satt in der Altstadt und der Klüt in Nebel eingehüllt? Ein eher seltenes Wetterphänomen, das sich dem Betrachter nicht zuletzt vom Dach der Dewezet bot (siehe Foto).
Eine Erklärung hat die Diplom-Meteorologin Anne-Kathrin Brätsch vom Deutschen Wetterdienst. Demnach war es „in der Stadt einen Tick wärmer als am Berg, etwa ein bis zwei Grad“. Begünstigt durch einen in der Nacht relativ schwach wehenden Wind in nordöstlicher Richtung sowie durch die Feuchte vom Fluss, der Berg und Stadt voneinander trennt, und dessen Strömung, blieb der Klüt bis in den späten Vormittag hinein in Nebel eingehüllt, während in der Innenstadt bereits die Sonne schien. Dort hatte sich der Nebel bereits am frühen Vormittag gelichtet.
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