Hameln (mafi). Bei den Stadtplanern im Hamelner Rathaus geht die Angst um. Schreckensobjekt ist die in Hannover geplante Änderung des Landesraumordnungsprogramms (LROP). Im neuen LROP sollen jedoch die Einzugsbereiche anders definiert werden, wodurch nach Ansicht der Stadtplaner Nachteile für den Einzelhandel in der Stadt möglich seien. Umliegende Kleinstädte könnten dann beispielsweise unter Verweis auf die Landesplanung und fehlende Aufgabenabgrenzungen bald konkurrierende Projekte anschieben, heißt es von Seiten der Stadt. Der Ausschuss für Stadtentwicklung und der Verwaltungsausschuss empfehlen einhellig, die entsprechenden Änderungen des LROP abzulehnen – der Stadtrat wird diesem Votum in seiner Sitzung am Mittwoch voraussichtlich folgen. Hameln hat bislang im Weserbergland als „Mittelzentrum mit oberzentralen Teilfunktionen“ eine Sonderstellung gegenüber „normalen“ Mittelzentren wie Bad Pyrmont, Springe und Holzminden.
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