Hameln (ni). Hameln braucht Ersatz für die geschlossene Sporthalle Nord. Doch ganz so zügig, wie sich die Politik die Umsetzung dieses Projektes vorgestellt hat, geht es offenbar nicht. Die vorgelegte Machbarkeitsstudie der Verwaltung erfüllt die Erwartungen der Politik nicht.
Um für den Schulsport an den Schulen des Schulzentrums Nord sowie der Pestalozzischule ausreichende Hallenkapazitäten anbieten zu können, wird eine Halle mit drei Spielfeldern benötigt. Drei Varianten sind im Gespräch. Doch schon die erste und einfachste Variante ist mit horrenden Kosten verbunden. Bei dieser Variante I würde sich der Gesamtpreis laut Kostenschätzung auf 3,46 Millionen Euro belaufen. 620 000 Euro kämen noch obendrauf, wenn dafür der Passivhaus-Standard gewählt wird.
Ginge es nicht auch billiger? Rainer Sagawe von den Grünen stellte diese Frage, verwies auf die Passivhaus-Sporthalle in Laatzen (drei Felder, keine Tribünen und für einen Gesamtpreis von 2,13 Millionen Euro gebaut) – und wurde von Fachbereichsleiter Dieter Mohr belehrt: Man könne Laatzener Verhältnisse nicht einfach auf Hameln übertragen.
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