Hameln (ni). Haben politische Seilschaften eine Rolle gespielt bei der Millionen-Subventionierung des Hamelner Anlagenbauers Cemag? Diesen Verdacht hat der SPD-Landtagsabgeordnete Gerd Will. Auch nach der Cemag-Insolvenz sollen Mitglieder der Fard-Familie enge Beziehungen zur niedersächsischen FDP-Landtagsfraktion unterhalten haben.
So durfte Akbar Memari Fard nach dem Aus der Firmengruppe im Dezember 2009 den heutigen Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) auch im Jahr darauf noch zweimal auf Auslandsreisen begleiten.
Fards‘ Nähe zu den Liberalen, die Bewilligung von Fördergeldern für das Unternehmen durch ebenfalls liberale Wirtschaftsminister und mit Oliver Liersch schließlich ein Insolvenzverwalter, der im November 2009 von Bode als Staatssekretär in sein Ministerium gerufen wurde – dem Sozialdemokraten waren das offensichtlich zu viele Zufälle
Sein Unbehagen hat Will in einer Kleinen Anfrage formuliert. Sie wurde ihm nun vom Wirtschaftsminister persönlich beantwortet. Bode listet darin jene Fördertöpfe auf, aus denen zwischen 1989 und 2007 13-mal Geld in das Hamelner Unternehmen floss.
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