HAMELN. Auch in Zeiten knapper Kassen will die Stadt nicht riskieren, dass die historischen Gräber auf dem Garnisonsfriedhof an der Deisterstraße weiter Schaden nehmen. Deshalb hatte die Stadtverwaltung der Politik vorgeschlagen, ein Gutachterbüro damit zu beauftragen, den Zustand von mindestens 20 Gräbern untersuchen zu lassen, um sodann den exakten Sanierungsbedarf ermitteln zu können.
Für das Gutachten geht die Stadt von Kosten in Höhe von 12000 Euro aus, die in den Doppelhaushalt 2020/21 gestellt werden sollen. Der Finanzausschuss stimmte einstimmig dafür. Auf dem Garnisonsfriedhof sind hochrangige Personen der Militärgeschichte bestattet. Angelegt wurde die Ruhestätte bereits im 17. Jahrhundert. Manche Gräber sind älter als 300 Jahre.
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