Hameln (doro). Die Elektro-Tankstelle der Stadtwerke Hameln wird selten genutzt. Sehr selten. Noch nicht einmal der firmeneigene Mitsubishi I-Miev wird dort angehängt – weil das japanische Schnellladekabel nicht kompatibel ist. An den meisten anderen Ladestationen in Europa übrigens auch nicht. Doch auch von anderen E-Autos wird die Ladestation an der Hafenstraße, die es seit Mai 2011 gibt, nur verhalten bis gar nicht frequentiert, sagt die Pressesprecherin der Stadtwerke.
Ordentlich aufgeladen werde nur beim Felgenfest, wenn die E-Bikes keinen Saft mehr haben. Sie scheinen sich auf dem Markt besser durchsetzen als die Elektro-Autos. Deren größtes Problem ist der vergleichsweise hohe Preis verbunden mit geringer Reichweite, das belegten zahlreiche Umfragen. Stirbt die alternative Autotechnik, um die noch vor einigen Jahren ein großer Hype veranstaltet wurde, etwa aus?
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