Hameln (wul). Erfolgsmeldung aus dem Hamelner Rathaus: Die größeren Grundstücke im Gewerbegebiet Hottenbergsfeld an der B217 sind alle verkauft oder reserviert. Insgesamt 54000 Quadratmeter sind jetzt von Investoren erworben worden, wie Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann gegenüber der Dewezet erklärte.
Damit stärkt Hameln seine Position gegenüber anderen Städten im Umfeld wie Bad Münder, zu denen Hameln diesbezüglich in Konkurrenz steht. Dass die Flächen jetzt gekauft wurden, ist angesichts der Wirtschaftskrise keine Selbstverständlichkeit und wird von Lippmann entsprechend positiv bewertet. Die Unternehmen, die jetzt kommen, setzten ganz bewusst "auf den Standort und seine Entwicklungsmöglichkeiten", so Lippmann. Sie spricht von einer gelungenen Wirtschaftsförderung der Stadt Hameln. Die Kritiker, die das Gebiet mit seinen 155000 Quadratmetern, das in der zweiten Hälfte der 90er Jahre erschlossen wurde, für überdimensioniert gehalten hätten seien inzwischen eines Besseren belehrt worden. Unter anderem werden künftig folgende Firmen im Hottenbergsfeld zu finden sein: Electronic Wood Systems (EWS), das Messanlagen für die Holzwerkstoffindustrie herstellt. Acht neue Arbeitsplätze sollen zu bestehenden 13 Plätzen entstehen. Derzeit hat EWS seinen Sitz am Hefehof. Der Anlagenbauer Cemag Holding will neben dem bestehenden Firmengebäude ein internationales Schulungszentrum errichten, und die Firma NKR will ein Autopflegezentrum mit gastronomischen Angebot betreiben.
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