Hameln (red). Entwarnung für den Altbau der Kindertagesstätte Schwarzer Weg: Die Räume sind nicht mit Schimmelpilzsporen belastet. Das ist das Ergebnis eines Gutachtens, das das Bremer Umweltinstitut jetzt vorgelegt hat.
Die Stadt hatte das Institut beauftragt, weil sie „auf Nummer sicher gehen“ wollte. Bereits ein erstes Gutachten hatte für den Altbau der Kita keine Belastungen feststellen können. Dagegen waren im Anbau für die Krippe Schimmelpilzsporen nachgewiesen worden. Dieser Gebäudeteil muss saniert werden.
„Alle untersuchten Innenräume des Altbaus weisen in der Summe gegenüber der Außenluft eine geringere Sporenkonzentration auf“, heißt es in der Untersuchung des Bremer Umweltinstituts. Aufgrund der durchgeführten Messungen seien keine Hinweise auf eine Belastung des Altbaus durch Schimmelpilzsporen über die Verbreitung durch die Luft oder die Verschleppung durch belastete Materialien zu erkennen.
Aus Sicht des Bremer Umweltinstituts sind die bisher getroffenen Schutzmaßnahmen, die eine Ausbreitung der Schimmelpilzbelastung auf die Räume des Altbaus verhindern sollen, „als erfolgreich zu bewerten“. Nach Feststellung der Belastungen im Krippenanbau war der Bereich durch Folien von den übrigen Räumen abgeschottet worden. Das Institut weist in seinem Bericht darauf hin, dass diese Schutzmaßnahmen weiterhin aufrecht zu erhalten seien.
Der Leiter des Fachbereichs Planen und Bauen, Volker Mohr, äußerte sich erleichtert über das Ergebnis des Gutachtens. Nun könne sich die Stadt auf die Sanierung des Anbaus konzentrieren. Die Kinder sind derzeit in einem Ausweichquartier untergebracht.
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