HAMELN. Als Mitte Juli starke Regenfälle eine Hochwasserkatastrophe vor allem im Westen Deutschlands auslösten, rief auch der DRK-Kreisverband Weserbergland zu Spenden auf. Nun wurden erneut Hilfsgüter ins Ahrtal gebracht.
Die Unterstützung aus der Bevölkerung im Weserbergland war laut DRK immens: Textilien, Lebensmittel, Hygieneartikel und vieles mehr erreichten die Wohlfahrtsorganisation und wurden schnellstmöglich dorthin gebracht, wo sie benötigt wurden.
Doch auch mit finanziellen Spenden wurde die Arbeit des DRK unterstützt: 54 000 Euro kamen zusammen, mit denen unter anderem auch der jüngste Transport finanziert wurde: Insgesamt 40 Tonnen Baumaterial (Estrich, Beton, Rigipsplatten) wurden von 30 ehrenamtlichen Mitgliedern aller zum Kreisverband gehörenden Bereitschaften auf acht Lkw verladen und nach Bad Neuenahr-Ahrweiler. Dort wurden sie an die Firma Baustoffzelt Kaiser übergeben, bei der sich Betroffene mit einem Berechtigungsschein melden und benötigte Materialien erhalten können.
„Wir waren überwältigt von der Spendenbereitschaft und freuen uns, dass wir das Geld nun sinnvoll einsetzen konnten“, sagt Thomas Müller, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbands Weserbergland.
„Wir waren direkt im Juli in Bad Neuenahr-Ahrweiler und mussten nun feststellen, dass sich die Situation für viele Bewohner noch nicht maßgeblich gebessert hat“, berichtet der ehrenamtliche Kreisbereitschaftsleiter Michael Bretzing. „Wir hoffen, mit unseren Baustoffen einen kleinen Beitrag für die Menschen geleistet zu haben, die es im vergangenen Jahr so hart getroffen hat.“ red
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