Hameln. Bis zuletzt stand das Pflasterfest auf der Kippe, nun gibt es neue Hoffnung. Mehr noch: Die Open-Air-Sause ist bereits fast in trockenen Tüchern. Grundlage ist eine geänderte Sondernutzungsgebührensatzung, nach der für „Stände aus besonderem Anlass (zum Beispiel Stadtfeste)“ keine Sondernutzungsgebühr mehr erhoben werden soll. Diesem Vorschlag Grieses muss allerdings noch der Rat zustimmen. Die Entscheidung fällt in der Sitzung am 11. März. Er plädiert für eine wirtschaftsfreundlichere Politik und weiß die Argumente auf seiner Seite: Laut einem Gutachten ließen Tagesbesucher 28 Euro in der Stadt. Mystica Hamelon, Pflasterfest und Herbstmarkt kämen zusammen auf ca. 190.000 Besucher – im Ergebnis stehe eine Wertschöpfung von 5,3 Millionen Euro. „Das zeigt, dass diese Veranstaltungen für Hameln ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sind“, resümiert der Rathauschef. Hinzu kämen Steuereinnahmen für die Stadt, die sich nach Einschätzung Grieses auf „mindestens 100.000 Euro“ summierten.
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