Hameln. Die FDP möchte im leer stehenden Hochzeitshaus einen repräsentativen Ratssaal schaffen, der vom Stadtrat und Kreistag für Sitzungen genutzt werden kann. Außerdem sollen hier besondere Feier- oder Ehrungsveranstaltungen stattfinden, die einen würdigen Rahmen benötigen. Am Redaktionstisch der Dewezet erläutern die beiden Fraktionsvorsitzenden Heinrich Fockenbrock (Kreis) und Hans Wilhelm Güsgen (Stadt) ihre Vorstellungen. Von Christa Koch und Frank Werner
Die HMT will das Hochzeitshaus jetzt vermieten – als Laufsteg für ökologisch korrekte Modenschauen. Was sagen Sie dazu?
Fockenbrock: Das ist symptomatisch für die Nutzung und Vermarktung dieses Hauses und nicht vereinbar mit seinem Charakter. Und es zeigt, wie schwierig es ist, dort überhaupt etwas Dauerhaftes zu etablieren. Es sind alles nur Teillösungen, die nicht überzeugen.
Was schwebt der FDP denn an überzeugenden Lösungen vor?
Güsgen: Wir stellen uns eine Nutzung vor, die man auf Dauer machen kann und die finanzierbar ist. Wir wollen etwas, was für die Historie und das Gebäude mit seiner Lage inmitten der Stadt angemessen ist. Auch eine Art von Gastronomie ist denkbar, aber eine seriöse. Aber es geht uns ausdrücklich nicht nur um einen Ratssaal, auch um einen repräsentativen Veranstaltungsraum. Wenn zum Beispiel Herr Werner das Bundesverdienstkreuz erhält und viele Gäste kommen, wäre es der richtige Ort dafür.
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