Hameln (HW). Die Mitarbeiter im Hamelner Rathaus schlagen Alarm: Sie klagen über nicht mehr länger hinzunehmende Arbeitsbedingungen und Überlastung. Gründe sind die seit fast einem Jahr vakante Stelle des Baudezernenten und die Wiederbesetzungssperre.
„Die Akkus sind leer“, heißt es in einem Papier des Personalrates an die Politik, verbunden mit der Forderung, die freie Position neu zu besetzen und auch den derzeit geltenden Einstellungsstopp aufzuheben.
Waren im Jahr 2009 noch 54 Bedienstete länger als sechs Wochen und zusammen 6074 Tage krankgeschrieben, so stieg die Zahl im Jahr 2010 bereits auf 60 Mitarbeiter und 6422 Fehltage. Eine drastische Zunahme sei dann im vergangenen Jahr zu verzeichnen gewesen. „2011 gab es insgesamt 8557 Fehltage, verteilt auf 68 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, berichtet Stadtsprecher Thomas Wahmes. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Bediensteten habe 2011 bei 14,75 Tage gelegen. „Das entspricht einer Quote von 4,04 Prozent der Jahresarbeitszeit“, rechnet der Sprecher vor.
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