Hameln (kar). Hameln, die Ratten und der Rattenfänger – eine unendliche Geschichte. Die ihren Anfang vor 725 Jahren nahm und bis heute die Massen lockt. Grund genug für einen Band über den sagenhaften Pfeifer, die Deutung der Sage, die Freilichtspiele, die Rolle des Buntings in der Literatur oder die Denkmale für Hamelns Galionsfigur. „Dewezet damals – der Rattenfänger von Hameln“ sind die gebundenen historischen Seiten aus dem Zeitungsarchiv betitelt, die als Pressespiegel im Berliner Format einen umfassenden Einblick vermitteln und in der Geschäftsstelle der Dewezet zu haben sind.
„Die Sage vom Hamelner Pfeifer enträtselt?“ titelte die Dewezet 1934 zur 650-Jahrfeier der Rattenfängersage. Dr. Gustav Adolf Becker berief sich damals auf ein altdeutsches Gedicht über den Auszug der Kinder und entwickelte aus seiner Interpretation der bis dato „unveröffentlichten vergilbten Blätter“ eine Untergangs-Erklärung, der nichts Dämonisches mehr anhaftete. Nur e i n e spannende Theorie unter vielen. Aber genau der Stoff, der auch heute noch packt und die Sage zu einem Bestseller macht. Jahr für Jahr haben sich Journalisten seither immer wieder mit Hamelns sagenhaftem Erbe auseinandergesetzt, nach neuen Aspekten in Archiven gegraben, Spekulationen aufgegriffen und den städtischen Umgang mit dem Pfeifer gewürdigt.
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