Hameln (ni). Begeistert war die Politik von dem Vorschlag der Verwaltung nicht, zugestimmt hat sie ihm trotzdem: Hameln wird sich bei der Ausweisung von Vorranggebieten für Windkraftanlagen vorerst auf nur eine und obendrein ziemlich kleine Fläche beschränken: das Areal „D" am Liethberg nordwestlich von Hilligsfeld, das von der Verwaltung favorisiert wird, weil hier die geringsten Konflikte mit den Schutzansprüchen von Menschen, Fauna und Flora auftreten.
Verbunden ist damit die Hoffnung, die seit 1998 ergebnislos geführte Diskussion um ein Vorranggebiet endlich zum Abschluss zu bringen. Und diese Hoffnung scheint sich zu erfüllen, nachdem der Bauausschuss dem Verwaltungsvorschlag zustimmte. Wenn auch mit "Bauchschmerzen" und längeren Diskussionen, in denen es nicht nur um die nicht ausreichende Größe der Fläche oder auch die fehlende Höhenbegrenzung der Windkrafträder ging.
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