Hameln (red). 4500 Hamelner erhalten im April ungewöhnliche Post aus dem Rathaus. Erstmals startet die Stadtverwaltung eine groß angelegte Umfrage mit dem Ziel zu erfahren, wie zufrieden die Bürger mit ihrer Stadt sind.
„Es ist wichtig, zuverlässige Informationen über die Einstellungen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger zu haben, denn Rat und Verwaltung benötigen für ihre Arbeit eine fundierte Entscheidungsgrundlage“, begründet Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann das Vorgehen der Stadt. Denn so könnten politische Weichenstellungen getroffen werden, in denen sich die Wünsche der Bewohner später widerspiegeln.
Auch viele andere Städte haben bereits Umfragen zur Bürgerzufriedenheit in Auftrag gegeben. In Hameln werden die Teilnehmer an der Aktion nach dem Zufallsprinzip ausgewählt; ihnen flattert im kommenden Monat ein sechsseitiger Fragebogen ins Haus.
Die Angeschriebenen sollen bewerten, wie zufrieden sie beispielsweise mit ihrer Wohnsituation sowie dem Wohnumfeld und der Lebensqualität ihres Stadtteils beziehungsweise ihrer Ortschaft sind.
Die ausgewählten Hamelner haben auch die Möglichkeit, „Schulnoten“ in Bezug darauf zu geben, wie gut es sich in Hameln leben lässt. Eine Frage beispielsweise beschäftigt sich mit der Einkaufsstadt Hameln, in einem weiteren Kapitel wird die Zufriedenheit mit dem Arbeitsmarkt, dem Dienstleistungsangebot, den Aktivitäten im Bereich Kultur und Sport sowie den verschiedenen Grün- und Erholungsflächen abgefragt.
Die Oberbürgermeisterin stellt klar, dass die Teilnahme „selbstverständlich anonym und freiwillig“ ist.
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