Hameln (jch). Während der relativ milde Verlauf der Finanz- und Wirtschaftskrise, die positive Entwicklung der Konjunktur und die dadurch stetig sinkenden Arbeitslosenzahlen für gute Stimmung sorgen, muss die Bundesagentur für Arbeit genau aus diesem Grund rund 17000 Stellen streichen – auch in Hameln.
„Die 45,5 Stellen, die wir zu Beginn der Krise in der Agentur geschaffen haben, waren befristet und sind mit Beginn des Jahres ausgelaufen“, erklärt Christina Rasokat, Pressesprecherin der Arbeitsagentur Hameln. Für die Angestellten habe nach dem Ende der Krise kein Grund zur Weiterbeschäftigung bestanden. Einige der Mitarbeiter hätten jedoch insofern vom Ende der Krise profitiert, als dass sie vorfristig in anderen Unternehmen eine Stelle finden konnten. Die 45,5 Stellen teilten sich insgesamt 60 Angestellte.
Neben den ohnehin befristeten Stellen seien Anfang 2009 zusätzlich 38,5 auf Dauer angelegte Stellen in der Arbeitsagentur und beim Jobcenter geschaffen worden. „Auch diese werden jetzt wieder abgebaut.“ Kündigungen gebe es in diesem Zusammenhang allerdings nicht. „Frei werdende Stellen werden dann einfach nicht mehr wiederbesetzt“, sagt Rasokat.
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