Hameln (CK). Nachdem bereits die Hamelner CDU Kritik an der jüngsten Forderung der Hamelner FDP geübt hatte, wonach die Stelle eines dritten Dezernenten bei der Stadt Hameln nach dem Ausscheiden von Stadtdirektor Eckhard Koss möglichst schnell wiederbesetzt werden soll, (wir berichteten), ziehen sich die verschiedenen Auffassungen mittlerweile quer durch alle Fraktionen.
Die Grünen, eigentlich Partner in der Mehrheitsgruppe aus SPD, FDP und Öko-Partei, weisen zum einen den Vorwurf der „Wahltaktik“ zurück, den die Liberalen ihnen gegenüber erhoben hatten. „Wir haben darauf gesetzt, dass nach dem Ausscheiden des Ersten Stadtrats und Baudezernenten Eckhard Koss mehr Arbeit auf die zuständigen Fachbereiche verteilt wird. Dort könnten die jeweiligen Positionen gestärkt und nach einer Bewährungszeit auch einer höheren Besoldungsgruppe zugeordnet werden“, sagt etwa Ursula Wehrmann, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Hamelner Rat. Außerdem seien die Grünen davon ausgegangen, dass nach dem Ausscheiden von Koss erst der neue Rat – er wird im September gewählt – darüber entscheide, ob die Notwendigkeit einer Wiederbesetzung der Stelle bestehe.
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