HEMMENDORF. Gern wohnen sie in der Straße „Im Turme“ – wenn nur der Starkregen nicht wäre, der jedes Mal Keller und Garagen volllaufen lasse. „Da davon auszugehen ist, dass Starkregen in Zukunft immer häufiger werden könnte, müssen Maßnahmen zum Hochwasserschutz ergriffen werden“, appellieren die betroffenen Anwohner. Ein direkter Anwohner hat sich nun an die Gemeinde Salzhemmendorf und den Ortsrat Hemmendorf gewandt mit der Bitte, Abhilfe zu schaffen.
Betroffen bei Starkregen sind insbesondere die Anwohner, die in Höhe des Weges wohnen, der in die abschüssige Straße „Im Turme“ einmündet. Bei Starkregen werden Sand und Erde den Weg hinuntergespült, so dass sich Schlamm bilde, der innerhalb kurzer Zeit die Gosse überflute und die Gullys überlaufen lasse, wurde in der jüngsten Sitzung des Ortsrats von direkten Anwohnern argumentiert.
„Es müssten weitere Gullys installiert werden“, schlug SPD-Ortsratsmitglied Petra Haehnel vor, deren Haus ebenfalls bei Starkregen betroffen ist. Ein Anwohner fügte hinzu, eine intensivere Begrünung des besagten Weges könnte helfen, die Wassermassen ein wenig aufzuhalten. Hans-Jürgen Hochmann vom Bauamt der Gemeinde hat sich die Gegebenheiten „Im Turme“ angesehen. „Wir sind nun gerade dabei, zu prüfen, ob es sich um den Weg, der in die Straße einmündet, um einen Wirtschafts- oder um einen Feldweg handelt“, so der Gemeindemitarbeiter auf Anfrage der Dewezet. Sei die rechtliche Lage geklärt, werde eine Vorlage erarbeitet, die Gegenstand des weiteren Vorgehens werden soll.
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