BENSTORF. Als Jagdpächter ist Eckhard Füllberg regelmäßig in der Feldmark von Benstorf in Höhe vom „Rasti-Land“ in Richtung Osterwald unterwegs. Immer wieder stößt er auf illegal entsorgten Müll.
Zu den unliebsamen „Fundstücken“ gehörten bisher Autoreifen, Bauschutt, Möbel bis hin zu einer kompletten alten Küche sowie zig blaue Säcke. Besonders geärgert hat sich der Landwirt kurz vor Weihnachten, als er im Steinbach etliche blaue Säcke entdeckte – prallgefüllt vermutlich mit Hausmüll.
„Die illegale Müllentsorgung in der Feldmark oder im Wald ist schlimm genug, aber die Vermüllung des Baches grenzt schon an Umweltfrevel“, ärgert sich der Jagdpächter.
Nach seinem Fund hat er die Gemeinde Salzhemmendorf informiert. „Wir haben uns daraufhin mit dem Umweltamt des Landkreises Hameln-Pyrmont in Verbindung gesetzt“, so Gemeindemitarbeiter Jan Rohrmann. Der Landkreis habe dann, wie es bei illegaler Müllentsorgung üblich ist, die Kreisabfallwirtschaft beauftragt, den Müll zu entsorgen, was dann auch geschehen sei.
Die illegale Müllentsorgung nehme auch in der Gemeinde Salzhemmendorf immer mehr zu. „Die nicht geringen Kosten trägt letztendlich der Steuerzahler“, betont Rohrmann. Ebenso wie Füllberg appelliert er an die Spaziergänger, illegal entsorgten Müll nicht einfach zu ignorieren, sondern ihn zu fotografieren und sich mit dem Ordnungsamt der Gemeinde in Verbindung zu setzen.
Möglich sei darüber hinaus auch eine Meldung bei den Jagdpächtern, den Bürgermeistern, dem Revierförster oder der Polizei.
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