HEHLEN. Neues Dach, neuer Fußboden, veränderte Raumaufteilung und Anbau – für die Mehrzweckhalle Hehlen sind umfassende Maßnahmen geplant. Der Gemeinderat hat nun einen Beschluss zur Vergabe von Architektur- und Ingenieurleistungen mit einem Kostenvolumen von rund 164 000 Euro gefasst. Inbegriffen sind vor allem Planungs- und Organisationsarbeiten.
Nach dem Ratsbeschluss müsse noch das Rechnungsprüfungsamt in Holzminden grünes Licht geben, sagt Bürgermeister Joachim Lienig. Er hoffe, dass die Maßnahmen, die seit dem Jahr 2019 geplant seien, bis Ende 2023 umgesetzt werden können. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würden sich die Arbeiten aber noch bis ins Jahr 2024 hinziehen. Neben der nötigen Sanierung werde die Halle dann unterteilbar sein und der neue Anbau einen zusätzlichen Raum bieten, der unter anderem von einer Dartsmannschaft genutzt werden könne.
Für die gesamte Baumaßnahme seien Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro einkalkuliert, sagt Lienig. Zwei Drittel davon würden Bund und Land in Form von Fördermitteln tragen, für das verbleibende Drittel müsse die Gemeinde selbst aufkommen. Eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich der Kosten entstehe dadurch, dass die Kalkulation schon vor geraumer Zeit erfolgt sei, die Kosten im Baubereich allerdings in die Höhe schießen.
Bis die Auftragsvergabe final genehmigt werde und der Architekt loslegen kann, würden voraussichtlich noch vier bis sechs Wochen verstreichen, sagt Lienig. Vor Frühsommer werde der Baubeginn daher nicht möglich sein. Die Umsetzung werde laut Planung in verschiedenen Bauabschnitten erfolgen, sodass die Einschränkung der Hallennutzung gering gehalten werden könne. „Der Sportbetrieb soll nicht so lange darunter leiden“, so Lienig.
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