BAD PYRMONT. Die beiden Keramikermeisterinnen Brigitte Preuß und Charlotte Ploenes zählen zu einer seltenen Spezies: In der denkmalgeschützten Pyrmonter Salzkothe praktizieren sie ein uraltes und zugleich brandaktuelles Handwerk, das sich zwischen Tradition und Trend bewegt.
Wie niedersachsenweit 30 Kolleginnen und Kollegen, so laden die beiden Profis am kommenden Wochenende zum „17. Tag der offenen Töpferei“ ein, an dem bundesweit etwa 500 Ateliers teilnehmen.
Wer dann in der Salzkothe vorbeischaut, kann sich nicht nur ein Bild von der Schaffenskraft, Kreativität und dem vielseitigen handwerklichen sowie künstlerischen Können des eingespielten Duos machen. Mutige dürfen sich auch an der fußbetriebenen Töpferscheibe versuchen.
Worauf sich Preuß und Ploenes fast am meisten freuen: Sie können allen Neugierigen erstmals die bisher erfolgten Sanierungsschritte am Westanbau des Baudenkmals von 1732 präsentieren, die mit Unterstützung des Landesamts für Denkmalpflege und die Niedersächsischen Sparkassenstiftung/Stadtsparkasse Bad Pyrmont möglich wurden. Den Raum wollen sie zum dauerhaften Arbeits- und Ausstellungsort entwickeln. (jl)
Der „Tag der offenen Töpferei“ in der Salzkothe, Neubrunnenweg 39, findet am Samstag und Sonntag, 12. und 13. März, jeweils von 10 bis 18 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos gibt es hier und hier.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2023
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.