Autor:
von hans-Ulrich kilianWeiterlesen für 20 Cent oder mit Ihrem Digital-Abo
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Schon lange gibt es Beschwerden von Anwohnern der Straßen „Am Hessebusch“ und „Im Unterdorf“, die eine drastische Zunahme des Verkehrs in ihrer Straße beklagen. Dass darunter auch viele Lastwagen sind, zeigte sich schnell an den Schäden im Pflaster der als „Spielstraße“ (verkehrsberuhigt) ausgewiesenen Ortsdurchfahrt. Nach einem Bericht dieser Zeitung im August vergangenen Jahres über die Probleme hatte das städtische Baudezernat ein Verbot für Brummis in Erwägung gezogen. Doch geschehe ist nichts. „Wir beobachten zunehmend Schäden an den Beeteinfriedungen, im Pflaster sieht man Fahrspuren der Lastwagen, und die Steine lockern sich, weil das Fugenmaterial verschwindet“, hatte Udo Nacke, der selbst am Hessebusch wohnt, Anfang September während einer Sitzung des Ortsrates Löwensen beklagt.
Am Dienstag dieser Woche kamen die Behörden dann bei einem Ortstermin überein, den Straßenverlauf zu sperren. „Und zwar einvernehmlich“, so Siefert. Zwar sei nicht gezählt worden, wie viele Lastwagen dort täglich unterwegs seinen, „aber die von den Anliegern gefühlte Beeinträchtigung ist offenbar massiv“.
Welche Auswirkungen die Sperrung in Löwensen für den hoch belasteten Verkehrsknotenpunkt am Bahnhof haben wird, muss sich noch zeigen. In Luft auflösen können sich die Lastwagen nicht. Vielleicht fahren sie über die Waldecker Straße zu ihrem Ziel. Aber auch dort hatten sich Anwohner bereits über die zunehmende Verkehrsbelastung beklagt.
Ein schwerer Lastwagen in der verkehrsberuhigten Straße „Am Hessebusch“ in Löwensen. Künftig haben die Brummis dort nichts mehr zu suchen.uk
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