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Die Telekom hat die Stadt um die Zustimmung zum Abbau folgender Standorte gebeten: 1. Hagener Straße 17, 2. Forstweg 3, 3.Hauptmann-Boelke-Weg 1 (Informationszentrum), 4. Kirchstraße 22 (Kaiserplatz), 5. Bahnhofsvorplatz), 6. Oesdorfer Straße 36 in Höhe des Humboldt Gymnasiums, 7.Schillerstraße 41, 8.Schulstraße 1/Ecke Marcardstraße, 9. Vogelreichsweg 43 (Fachklinik Weserland). Grund ist laut Telekom, dass ein Großteil dieser Standorte nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann. „Bei den Standorten, die die das Unternehmen nicht mehr betreiben möchte, liegen die Einnahmen bei unter 50 Euro im Monat“, berichtet Hans-Joachim Böhnke von der Bauverwaltung.
Die letzten alten postgelben Telefonzellen waren schon 2011 aus dem Stadtbild von Bad Pyrmont verschwunden und wurden zum Teil durch einfache Telefonsäulen ersetzt. Ein Jahr später wurden auch diese Standorte reduziert. „Wir haben damals mit der Telekom vereinbart, dass sieben Standorte abgebaut werden könnten“, so Böhnke. „Die verbliebenen Standorte sollten jedoch als Pflichtstandorte festgeschrieben und so zukünftig gesichert werden.“ Die Verwaltung, so kündigte er an werde die Telekom an diese Vereinbarung erinnern. „Ihr wird mitgeteilt, dass die noch vorhandenen Standorte als Pflichtstandorte erhalten werden sollten und die Stadt einem Abbau nicht zustimmen würde.“
Allerdings, und das vergisst der Fachbereichsleiter nicht zu erwähnen, sei die Telekom berechtigt, an unwirtschaftlichen Fernsprechstandorten ein kostengünstiger zu unterhaltendes „Basistelefon“ aufzustellen.uk
Streichkandidatin: Die Telefonzelle in der Oesdorfer Straße in Höhe des Humboldt-Gymnasiuums wird – wenn überhaupt – von älteren Zeitgenossen genutzt. Schüler ziehen das Handy vor.
Foto yt
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