Carlhermann Schmitt Reporter BAD PYRMONT. Ab Donnerstag (14. April) dürfte die Lügder Straße wieder wie gewohnt befahrbar sein. Anders als in den vergangenen Tagen, an denen sie zwischen Bahnhof und Saline nur in einer Richtung befahren werden konnte. Wer in die Stadt hineinwollte, musste über die Bad Freienwalder Brücke ausweichen.
Grund für diese Einschränkungen waren Sanierungsarbeiten an einem rund 23 Meter langen Straßenabschnitt. Dort musste der oberste Belag über die komplette Fahrbahnbreite von rund sieben Metern abgefräst werden. Anschließend wurde ein etwa fünf Zentimeter hoher neuer Belag aufgebracht.
Am Dienstag rückten die schweren Maschinen an: Asphaltfertiger – was landläufig immer noch als Teermaschine angesehen wird, aber längst keinen Teer mehr verarbeitet. Dieser ist nämlich wegen seiner krebserregenden Inhaltsstoffe seit 1984 in Deutschland verboten und kann somit auch nicht mehr verbaut werden.
Dazu brachte ein Sattelschlepper eine Dampfwalze, die auch nicht mehr durch Dampf angetrieben wird. Es war eine hochmoderne Rüttelwalze, die ein Mehrfaches an Druck erzeugen konnte, als ihre acht Tonnen Gewicht zunächst vermuten ließ. 24 Tonnen Asphalt wurden in den vergangenen beiden Tagen aufgebracht, damit die Lügder Straße wieder dem Druck des Alltagsverkehrs standhalten kann.
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