BAD PYRMONT / LÖWENSEN. Die Kommunalwahlen sind gelaufen und auch für den Ort Löwensen zeichnet sich eine Neubesetzung des Ortsrates ab. Dieses Gremium wird allerdings noch bis zum 22. November mit den bisherigen Mitgliedern tagen, also auch am kommenden Montag, denn die konstituierende Sitzung des neuen Ortsrates ist erst nach der Konstitution des neu gewählten Stadtrates am 21. Oktober möglich.
„Der alte Ortsrat hat sich noch mit Entwicklungen zu beschäftigen, die in der zurückliegenden Zeit angeschoben worden sind“, bezieht sich Ortsbürgermeisterin Sieglinde Patzig-Bunzel auf die veröffentlichte Tagesordnung. Da werde es beispielsweise um die zukünftige Straßenbeleuchtung mit LED-Technik gehen sowie um die Zufahrt in die Straße „Untere Stolle“ und die „never ending story“ zur Stützmauer in der Straße „Hohe Stolle“.
Zumindest Klaus Eickermann und Tanja Nolte (beide SPD) können an den zuvor genannten Themen weiter arbeiten, denn sie werden auch dem neu gewählten Ortsrat angehören. Bei Hans Krafter (SPD) und Lidia Fabrizius (CDU) handelt es sich um Neulinge im Löwenser Ortsrat. Auch Stephan Pechmann (CDU) betritt die Bühne des Ortsrates erstmalig, er wird auch zukünftig dem neuen Stadtrat angehören.
Wer nun aus dem Kreis dieser fünf Ortsratsmitglieder bereit sein wird, auch die Funktion des Ortsbürgermeisters zu übernehmen, wird die Wahl auf der konstituierenden Sitzung im November zeigen. „Bis dahin werden wir wohl noch nicht die Katze aus dem Sack lassen“, so die ausscheidende bisherige Amtsinhaberin. „Wir sind jedoch auf einem guten Weg. Meine Nachfolge ist bereits erfolgreich besprochen worden“, verrät sie dann doch mit einem Lächeln.
Auch wenn sie sich aus der aktiven politischen Betätigung sowohl im Orts- als auch im Stadtrat ausgeklinkt habe, so die Kommunalpolitikerin, wolle sie sich insbesondere weiter für die Dorfgemeinschaft einbringen. „Für mich ist es auch eine Selbstverständlichkeit, meiner Nachfolge wie auch den anderen Ortsratsmitgliedern unterstützend zur Seite zu stehen, sofern dies von ihnen gewünscht wird“, denn „so ganz gehen“ wolle sie nun doch noch nicht.
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