BAD PYRMONT/LÜGDE. „Mehr durch weniger!“ – unter diesem Motto lädt das Klimanetzwerk Bad Pyrmont–Lügde–Umland zur Earth Hour ein. Diese findet in diesem Jahr am Samstag, 26. März, von 20.15 bis 21.30 Uhr unter anderem auch in Bad Pyrmont statt.
Diese Aktion wurde im Jahr 2007 von der WWF ins Leben gerufen und soll ein weltumfassendes und gemeinsames Zeichen dafür sein, dass sich die Menschen besser um den Planeten Erde kümmern müssen. Millionen Menschen und viele Betriebe auf der ganzen Welt schalten daher für eine Stunde das Licht aus. Auch viele Tausend Städte machen mit und hüllen ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit.
Dabei sind in diesem Jahr auch die Städe Bad Pyrmont und Lügde – und das bereits im dritten Jahr in Folge. Die geplante Aktion des Klimanetzwerkes mit einem Sternenmarsch und einer Kundgebung am Brunnenplatz durfte allerdings in den Vorjahren coronabedingt nicht vor Ort stattfinden. So gab es digitale Anregungen sowie Challenge-Tüten an öffentlichen Orten.
„Wir freuen uns, dass es in diesem Jahr aller Voraussicht nach zu einer öffentlichen Veranstaltung kommen kann“, freuen sich die Aktionsfrauen Kerstin Mäkler, Simone Stein, Ulrike Vogelsang und Maike Warning. Beginnen wird die Aktion am 26. März um 20.15 Uhr an drei Startpunkten: am Oesdorfer Platz, bei Stephans/Tennishalle und auf dem Europaplatz (Touristinfo). „Kommen Sie reichlich, bringen Sie gern die ganze Familie mit, dazu Laternen und Teelichter“, so die Aktionsfrauen.
Es ist geplant, an allen Startpunkten ein kurzes Lied einzuüben. Anschließend sollen alle Teilnehmer mit Lichtern und Gesang aufeinander zugehen. Am Brunnenplatz werden die Glocken der Kirchen läuten, zudem sind dort einige Redebeiträge geplant. Musikalisch wird das Ganze von der Pyrmonter Gruppe „Backyard poets“ begleitet.
Wenn um 21.30 Uhr wieder das Licht angeht, wird die Veranstaltung wieder beendet. Wer persönlich nicht dabei sein kann, hat trotzdem die Möglichkeit, mitzumachen. So könne man zwischen 20.15 und 21.30 Uhr das Licht ausmachen oder auch technische Geräte und die Dunkelheit für einen eigenen Entschluss für die Umwelt nutzen, so die Aktionsfrauen. Es gebe zahlreiche Möglichkeiten.
„Mir ist es richtig zum Sport geworden, immer mehr umzusetzen für ein Überleben unseres Planeten“, sagt Warning. Ihr Kernspruch: „Glück ist, wenn das, was ist, genug sein darf.“ Und Mäkler ergänzt: „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.“
Weitere Informationen zur Earth Hour lassen sich im Internet unter wwf.de/earthhour finden.
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