BAD PYRMONT. Wer hätte das gedacht nach dem Hickhack mit dem Staatlichen Baumanagement und der Landes-Denkmalpflege, an deren pauschalen Bedenken die Umsetzung der guten Idee fast gescheitert wäre: Ein paar Wochen vor Ende der Open-Air-Saisonhat die Schlossinsel jetzt doch noch ihr ersehntes Freiluft-Café gekriegt.
Und es ist ganz so geworden, wie es die Initiatoren schon im vergangenen Winter erarbeitet und beantragt hatten. „Ich halte diesen Platz für den tollsten in ganz Bad Pyrmont, mit direktem Blick auf den Palmengarten“, sagt Jörg Schade, der das Projekt auf der Schlossterrasse für das Schloss-Kuratorium angeschoben und Förderer aufgetan hatte. Denn ohne einen eigens gebauten Schankwagen wäre aus dem Saison-Café nichts geworden. Die Umsetzung des von Architekt Rainer Schulz auf die Kavaliershaus-Optik abgestimmten Entwurfs übernahmen Tischlermeister Frank Günnewich und seine Frau Christiane. Zu den Sponsoren zählen der Lions- und der Rotary-Club, der Museumsverein, Stadt und Staatsbad sowie der Landkreis. Als private Spenderinnen nannte Kurdirektor Maik Fischer Helga Hilpert und Else Schwarz. Die Gastro mit Getränken und „Moorschnitten“ von Konditor Schneidewind managt Caterer Uwe Schmidt und vor Ort Matina Brunotte sowie weitere Servicekräfte. Geöffnet ist das Café in dieser Saison – natürlich wetterabhängig – donnerstags bis sonntags von 13 bis 18 Uhr. Schon der erste offizielle Öffnungstag erwies sich als Volltreffer. Schnell waren sämtliche Tische besetzt. Foto/Text: jl
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