GROHNDE. Glückssache für die vielen Touristen und Besucher an der Weser, für die in Grohnde die Fähre als ein besonderes Erlebnis gilt: Fährmann Dirk Borchers transportierte sie am Wochenende trotz Niedrigwasser von einem Ufer zum anderen. Kalkuliertes Risiko, wie er sagt. Es hängt an ein oder zwei Zentimetern, die über den Betrieb entscheiden. Sonst sei die Gefahr zu groß, dass die Fähre beschädigt werde.
Für Montag, an dem der Fährbetrieb ohnehin ruht, hatte Borchers auf den von den Meteorologen angekündigten Regen gehofft. Der Morgen beginnt trübe, aber ohne das in Aussicht gestellte Nass. Der Weserpegel, seit einer Woche noch einmal leicht gesunken und auf niedrigem Niveau schwankend (Hameln-Wehrbergen um 58, in Bodenwerder bei 88 Zentimeter) – „für Dienstag könnte es vielleicht reichen“, sagt der Fährmann. Nun sind die Niederschläge laut Wetterberichten ab Mittwoch vorausgesagt. „Ich hoffe auf ergiebigen Regen“, meint der Fährmann. Im vergangenen Jahr musste er sogar im Oktober und November wegen Niedrigwassers jeweils für eine Woche pausieren.
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