In der SPD gibt es Zoff. Schmutzige Wäsche wird gewaschen. Dabei bleibt die Sache auf der Strecke.
Die von Juso-Chef Can Bolat geäußerte Kritik an seiner Partei ist nicht neu. Schon vor der letzten Kommunalwahl beklagten Genossen mit Migrationshintergrund der Dewezet gegenüber, dass Mitglieder mit ausländischen Wurzeln benachteiligt würden. Bei der Wahl hat dann sogar die CDU die SPD links überholt und erstmals ein türkischstämmiges Parteimitglied im Rat platziert.
Als Juso-Chef liegt es in der Natur des Amtes, den Genossen Dampf zu machen. Ob Bolat dabei übers Ziel hinausschoss, wissen wir nicht. Der Ortsverein weicht aus und verweist an den Unterbezirksvorstand. Doch anstatt eher auf die Kritik einzugehen, erhebt Ulrich Watermann nun seinerseits vor allem Vorwürfe. So eine Schlammschlacht wird der Sache nicht gerecht.
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